Wesel. Große Sorge bereitet ein Storch, der momentan im Nest hinter dem Bislicher Hellenhof Junge großzieht. Er hat einen Angelhaken im Schnabel, wie der Kreisvorsitzende des Naturschutzbundes Peter Malzbender am Feiertag entdeckte. Nun wird darauf gewartet, dass sich das Tier auf dem Boden niederlässt, damit es eingefangen und behandelt werden kann. Sonst ist nicht nur sein Leben, sondern auch das der Jungen gefährdet, die noch gefüttert werden, so Malzbender. Der betroffene Storch kann weder selbst Nahrung aufnehmen, noch seinen Nachwuchs versorgen. Die Naturschützer gehen davon aus, dass der Weißstorch bald so geschwächt ist, dass er auf einer Wiese landet. Wer das Tier auf dem Erdboden sieht, sollte sich sofort melden, damit die Einfangversuche schnellstmöglich beginnen können