Allerlei rund ums Ei in netter Atmosphäre

Der 26. Ostermarkt im Bislicher Museum lockte Besucher zum gemütlichen Stöbern an.

Monika Lackmann (links) und Anneliese Pooth schauen sich auf dem Ostermarkt on Bislich um.  Foto: Gerd Hermann

WESEL (ls) Blumengestecke, Kränze, Häschen aus Holz und bunt bemalte Eier – auf dem Ostermarkt in Bislich gab es alles, womit man seine Wohnung saisonal aufhübschen kann. 24 Aussteller verteilten sich auf der Fläche des Museums. Nach dem Umbau mussten einige von ihnen auf die Außenfläche ausweichen – auf dem Hof und einem benachbarten Stück Wiese standen kleine Holzhütten, die stückweise überdacht waren. Zwischen den einzelnen Ständen bekamen die Besucher immer wieder ein paar Tropfen Regen ab, auf den Bierbänken nahm draußen niemand Platz. Auf die kalten Temperaturen reagierten die Veranstalter gekonnt und boten Glühwein an. Silke Terlinden aus dem Organisations-Team war mit dem Andrang sehr zufrieden – trotz des miesen Wetters.

Die Besucher stammen nicht nur aus Bislich selbst. So zum Beispiel die 39-jährige Ellen Taegel aus Voerde. Sie fahre jedes Jahr gerne nach Bislich, aus vielerlei Gründen. „Die Auswahl ist toll, der Markt ist übersichtlich und nicht überlaufen – einfach eine angenehme Atmosphäre“, findet sie. Margita Vasilcin aus Wesel ist zum ersten Mal dabei. Ihr gefallen die Vielfalt der Produkte und die Freundlichkeit der Verkäufer – fündig geworden ist sie auch.

Besonders ein Stand fiel auf. Der von Andrea Timpert, die extra aus Eschershausen angereist ist. Sie verkaufte Natureier – zum Beispiel von Taube, Pfau, Fasan, Wachtel oder Perlhuhn. „Besonders beliebt sind die Wachteleier“, verrät sie und deutet auf die kleinen, gefleckten Eier. „Die müssen wegen ihrer Musterung nämlich nicht mehr bemalt werden und werden gerne so zur Dekoration benutzt“, fügt sie hinzu.

Neben österlicher Dekoration gab es auf dem Markt auch eine Auswahl an Geschenkartikeln. Zum Beispiel fein gehäkelten Schmuck mit Blümchen oder Glitzer-Elementen von Fatos Dogan-Grocholl aus Köln. Ausgefallenen Schmuck verkaufte auch Elke Lohn aus Hamminkeln. Sie bastelt Ketten, Anhänger und Ohrringe aus Kaffee-Kapseln – eine besondere Form des Recyclings.

Blumengestecke kamen direkt aus dem Ort: Helga Michelbrink, die in Bislich einen Blumen-Laden hat, bot eine Auswahl an.

 

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