Bürgerinformationsabend, Projekt Nebenrinne Bislich Vahnum

Auf ca. 2,5 km Länge ist beabsichtigt vom Fährkopf Bislich bei Rheinkilometer 823,5 bis zur Rheinverladung Suhrborg Rheinkilometer 825,5, einen Seitenarm des Rheins entstehen zu lassen. Die vorhandenen Biotope, Gräben und Baggerseen werden miteinander verbunden und tiefergelegt. Damit der Seitenarm auch bei Niedrigwasser leicht durchströmt wird.

Die Fische können in den ruhigen Flachwasserzonen laichen. Die flachen, schlammigen Ufer werden dadurch Watt- und Wasservögeln Nahrungsraum bieten.

Damit die Nebenrinne bei einem Hochwasser nicht so stark durchströmt wird, verlangt das Wasser- und Schifffahrtsamt ein Stauwehr (Drosselbauwerk).

Beim Dorfentwicklungskonzept Bislich wurden unter anderem Pläne zum Bau einer Hochwasserrampe für die Fähre sowie Steigeranlage für Sportboote und Fähre im Rhein-Seitenarm vorgestellt.

Es stellte sich allerdings heraus, dass der Fährkopf im Vogelschutzgebiet "Unterer Niederrhein" und im FFH-Gebiet liegt.

Um dieses Bauvorhaben umzusetzen, muss jetzt ein langwieriges Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Die vorgesehenen Fördergelder für den Fährkopf werden jetzt von der Stadt Wesel anderweitig verplant.

Der Heimatverein Bislich hat danach sofort reagiert und hat aus eigenen Mitteln eine Steigeranlage aus dem Pionierhafen Dornick erworben, (Siehe Bild) damit das Projekt Umgestaltung Fährkopf Bislich nicht gänzlich scheitert.

Im Anhang finden Sie eine Zeichnung der geplanten Umgestaltung des Fährkopfes.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.life-rhein-bislich.de

  

 

 

Plakat zur Bürgerinformation