Der neue Bislicher Kirchplatz nimmt Gestalt an

Zwölf alte Linden sind gewichen, jetzt trug die Firma Holemans die Kiesdecke ab. Blumen sollen hier blühen.

Foto Stade
Mit Bagger und Schüppe wird der Kies abgetragen.

Wesel. Es tut sich etwas am Bislicher Kirchplatz. Die zwölf alten Linden – die mehr als hundert Jahre alten Bäume waren nicht mehr standsicher – sind inzwischen gefällt worden. Jetzt hat die Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel die angekündigte Umgestaltung des Kirchplatzes in Angriff genommen. Seit der vergangenen Woche nimmt der neue Platz langsam Gestalt an.

Das Kiesunternehmen Holemans Niederrhein unterstützt die Gemeinde mit schwerem Gerät. Mitarbeiter des Unternehmens trugen jetzt vorsichtig eine etwa 15 Zentimeter dicke Schicht der alten Bodendecke ab. Der gesamte Platz zwischen den Bäumen war bisher mit Kies bedeckt, den immer wieder Unkraut eroberte. Die Arbeiter haben ihn nun per Ackerschlepper mit Anhänger abtransportiert. Wie berichtet, soll künftig eine Blumenwiese an der Kirche angelegt werden, Spalierlinden den Platz begrenzen. Die Einfahrt neben der Kirche wird mit Rasengittern versehen, Bauernhortensien sollen im hinteren Bereich blühen.

„Für uns gehört dieser Einsatz quasi zur Nachbarschaftshilfe“, erläutert Thomas Derksen, technischer Leiter von Holemans Niederrhein, die Aktion. Das Unternehmen betreibt in unmittelbarer Nähe – in Ellerdonk – eine Kies- und Sand-Abgrabung. Die Industrieanlagen und der Ellerdonksee gehören seit vielen Jahrzehnten zum Ortsbild von Bislich. Erst vor zwei Jahren, im Mai 2015, errichtete Holemans Niederrhein zusammen mit dem Heimat- und Bürgerverein die Badestelle Ellerdonk, ein kleines Freibad.

 

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