Gerhard Wuyst 1458-1465

Gerhard Wuyst wurde am 1. April 1458 als Nachfolger von Theodoricus Bernaetz in Bislich eingeführt.
Für die Investitur (Anstellung) zahlte er die Gebühr von 3 halben Goldgulden an den Xantener Propst.
Bereits nach 7 Jahren, am 20. Oktober 1465 legte er sein Pfarramt in Bislich nieder, um es gegen die Vikarie am Katharinen – Altar im Dom zu Xanten einzutauschen. Dort wird er bald Prokurator der 15 Vikarien am Dome und wir begegnen ihm mehrfach als Testamentsvollstrecker und bei sonstigen Rechtsauflassungen des Stiftes.
1487 nahm er an der St. Viktors-Tracht teil.
Gerhardus Wuyst, der den Titel eines "magister artium" besaß, war als ein äußerst kenntnisreicher und von hoher Rechtschaffenheit beseelter Mann geachtet.
1496 wird Gerhard Wyst Vikar an der Kapelle in Lüttingen, die damals noch nicht zur Pfarrkirche erhoben war.
Er stirbt am 19. März 1513. Der Pfarrkirche in Bislich vermachte er 480 Ruten Land.

Tags: