Neue Sportanlage: SV Bislich hofft auf Baustart im Juni

Stadt und Club arbeiten derzeit Vertrag aus. Er wird bei der Jahreshauptversammlung des SVB vorgestellt.

Wesel (josch) Die Stadt Wesel und der SV Bislich haben einen ersten Zeitplan für den Bau der neuen Sportanlage am Feldwicker Weg abgestimmt.

Er wird der Politik am Mittwoch, 12. Februar, 16.30 Uhr, bei der Sitzung des Schul- und Sportausschusses im Rathaus vorgestellt.

Die Verwaltung und der Verein arbeiten derzeit an letzten Details für den Vertrag zur Errichtung und den späteren Betrieb der 1,15 Millionen Euro teuren Anlage mit Kunstrasenplatz und Umkleidegebäude. „Wir sind auf einem guten Weg. Unser Ziel ist es, am 1. Juni mit dem Bau zu beginnen“, sagte Hans-Peter Faerber, Vorsitzender des SV Bislich. Bereits in einigen Wochen sollen Sträucher und Bäume am Ascheplatz gerodet werden.

Genaue Details der Vereinbarung zwischen Stadt und Verein sollen den Mitgliedern des SV Bislich bei der Jahreshauptversammlung vorgestellt werden, die am Freitag, 21. März, ab 19.30 Uhr in der Gaststätte Cramer stattfindet. Bei dem Treffen soll auch darüber abgestimmt werden, ob der SVB einen zusätzlichen Versammlungsraum bauen wird, um das Umkleidegebäude als Clubheim nutzen zu können. Die Kosten von 280 000 Euro müsste der Verein selbst tragen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das stemmen können“, sagte Faerber, der bei der Versammlung wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren wird.

Der Rat soll in seiner Sitzung am 8. April dann den Beschluss für den Bau der Anlage fassen, die unter Leitung des städtischen Betriebs ASG errichtet wird. Der Verein wird einzelne Arbeiten eigenverantwortlich in Eigenleistung erbringen. Auf dem neuen Kunstrasenplatz soll der Ball, so die Planung der Stadt, im Herbst rollen. Bis zum Winter soll der Rohbau des Umkleidegebäudes stehen, das bis Sommer 2015 fertiggestellt werden soll.

Bei der Planung der Anlage hatte es Verzögerungen gegeben, weil Anwohner Detlef Brüggert den Verdacht äußerte, dass Giftmüll unter dem Ascheplatz liegt. Er will jetzt Anwälte einschalten. Für die Stadt sind aber, so ihr Planer Gottfried Brandenburg, „planungsrechtlich alle Voraussetzungen für den Bau des Sportplatzes in Bislich erfüllt“.

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