Schöne Kulisse für einen Tag des Gedenkens

Genau 55 Jahre nach Einweihung des Ehrenmals für die Toten beider Weltkriege bot das in neuem Glanz erstrahlende Ehrenmal einen würdigen Rahmen zur Kranzniederlegung am Totensonntag.

Begleitet von Regen, Sonnenschein und einem Regenbogen, hätten Trauer und Hoffnung gleichermaßen an diesem Tag nicht besser in Szene gesetzt werden können.  

Bevor allerdings das feierliche Totengedenken mit Bislicher Bürgern und den Vertretern und Abordnungen Bislicher Vereine, Verbände und Institutionen in dem für Bislich gewohnten Rahmen stattfinden konnte, war viel Engagement nötig und eine Menge an Vorarbeiten zu leisten, die manchem Teilnehmer an diesem Tag unter Umständen verborgen geblieben sind.

Nachdem im Zuge des vom Heimatverein initiierten Dorfentwicklungsprozesses unter Führung des neuen Heimatvereinsvorsitzenden Gerd Hakvoort Pläne zur Renovierung des Ehrenmals erarbeitet und bei der Stadt Wesel eingereicht wurden, konnte nach Ausschreibung der vorzunehmenden Arbeiten im August mit den notwendigen Maßnahmen durch die Gartenbaufirma Wesser GmbH begonnen werden. Diese Maßnahmen umfassten insbesondere, die Reinigung der Inschriften, die Abnahme, Reinigung und Neuaufsetzung von unbeschädigten Platten, die Ergänzung fehlender und defekter Platten sowie die Verkleidung des Betonsockels des Ehrenmals mit Sandsteinplatten

Darüber hinaus mussten allein 10 Felsenbirnen, 20 Hundsrosen, 450 Stück Böschungsmyrthe, sowie 200 Stück Goldfinger mit tatkräftiger Unterstützung des Heimatvereins ihren Weg in das neu aufgeschüttete Erdreich finden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein wirklich schöner Ort des Gedenkens, der Einkehr und des Verweilens im Dorf. Und so war das Ehrenmal am  vergangenen Totensonntag für die Kranzniederlegung unterstützt vom Bislicher Blasorchester, dem Tambourcorps, dem Männergesangsverein Mehrhoog und für die Gedenkansprache der Bürgermeisterin Frau Ulrike Westkamp eine für die Veranstaltung angemessene und schöne Kulisse.