Tolle Stimmung beim Chorfestival in Bislich

Sängerkreis Wesel hatte zum Festival nach Bislich eingeladen. Publikum war schnell begeistert. „Down By The Riverside“ war der Eisbrecher. Der Chor „Reesonanz“ trug mit „Mambo“ von Herbert Grönemeyer und „Tears In Heaven“ von Eric Clapton moderne Stücke vor.

NRZ-Bericht vom 30.06.2014 von Julia Kornarski

Die Stimmung auf dem Bislicher Dorfplatz ließ nichts zu wünschen übrig. Den Auftakt zum diesjährigen Chorfestival des Sängerkreises Wesel machten die Männer des MC Gahlen-Dorf und des MGV Eintracht Schermbeck. Mit „Come together“ und dem „Feuerwerk der guten Laune“ wurde der Titel zum Programm des Tages.

Spätestens beim Auftritt des Frauenchor 1968 Wesel war das Eis zwischen Sängern und Publikum vor der Bühne gebrochen: Da wurde mitgesungen, gelacht und musiziert. Bei „Down By The Riverside“ gab es kein Halten mehr bei den ersten Zuschauern, sie schunkelten und klatschten im Takt mit. Unter dem großen, bunten Fallschirm-Zelt versammelte sich am Sonntag ab 11 Uhr schnell ein begeistertes Publikum. Das alle drei Jahre stattfindende Chorfestival des Sängerkreises Wesel fand zuletzt 2011 in Obrighoven statt. Der ursprünglich für dieses Jahr gewählte Austragungsort Elten bei Emmerich musste aus wirtschaftlichen Gründen fallengelassen werden.

Viele Fördergelder und Spenden werden nur bereitgestellt, wenn das Chorfestival im Kreis Wesel stattfindet. So wurde auch dieses Jahr wieder, wie bereits 2008, der Dorfplatz von Bislich zum Sangeszentrum, obwohl der Sängerkreis Wesel weit über den Landkreis hinausgeht. Die 41 im Chorverband NRW organisierten Chöre erstrecken sich u.a. von Voerde über Wesel bis nach Emmerich.

Grönemeyer und Clapton

Das jüngste Mitglied im Sängerkreis Wesel kam dann auch aus Rees und nennt sich „Reesonanz“. Der gemischte Chor trug mit „Mambo“ von Herbert Grönemeyer und „Tears In Heaven“ von Eric Clapton moderne Stücke vor. Andrea Arendsen, Mitglied der „Reesonanz“, begründet den Beitritt des Chores zum Sängerkreis Wesel: „Ich habe einfach Spaß am Singen! Durch den Eintritt in den Chorverband NRW gibt es keine Probleme mehr mit der GEMA und wir haben bessere Auftrittsmöglichkeiten“.

Genau das ist die Intention des wiederkehrenden Chorfestivals, Chöre und Chorgemeinschaften haben die Möglichkeit sich und eine Probe ihres Könnens vorzustellen. Erika Dicks, Vorsitzende des Sängerkreises Wesel, weist dabei auf die große Freude beim und am Singen hin.

„Singen ist etwas wunderbares, verknüpft Jung und Alt miteinander“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp in ihren Grußworten. Wie Recht sie damit hat, konnte man auf dem Dorfplatz Bislich bei diesem Chorfestival wieder einmal eindrucksvoll sehen.


Der große Fallschirm bot Schutz und ein nettes Ambiente.

 

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