Bislich feiert ohne Plastik

Dorffest mit mehreren regionalen Bieren und viel guter Laune bis spät in die Nacht. Mancher war eigens ins Deichdorf gekommen, um bei dieser Sause dabei zu sein

PROST! DEN VORERST LETZTEN ABEND MIT HOCHSOMMERLICHEN TEMPERATUREN WUSSTEN DIE BISLICHER ZU NUTZEN. 

Von Dieter Krüssmann Foto JENS UWE WACHTER-STORM FFS

Wesel Der Heimat- und Bürgerverein Bislich hat sich über die Grenzen Wesels hinaus einen Namen gemacht: Er ist ein Zusammenschluss der Vereinen, Verbänden und Institutionen im Dorf Bislich. Einen recht guten Besuch von heimischen, aber auch auswärtigen Gästen konnte der Vorsitzende des Vereins, Gerd-Heinz Hakvoort, jetzt zum Dorffest begrüßen. Er war es auch, der sich pünktlich um 19.30 Uhr die Schürze umband und den Fassanstich beim Fest auf dem Dorfplatz mitten in Bislich vornahm.

Regionale Bier-Spezialitäten

Das Dorffest hatte das Motto „Wir feiern BISdieLICHter ausgehen“. So wurde auch das versprochene Freibier auch schnell wahrgenommen. Das war auch gut so, denn bei den immer noch hochsommerlichen Temperaturen konnte man den Gerstensaft genießen. Apropos Bier: Auf dem Dorfplatz präsentierten sich vier namhafte Brauereien.

Mit dabei war die Feldschlösschen-Brauerei aus Hamminkeln. Die Firma Walter-Bräu aus Büderich (Inhaber Walter Hüsges) war mit einem Ausschankwagen und zwei Mitarbeitern vertreten. Hier konnte man leckere Biere wie den „Weseler Brückenschlag“ oder auch das „Drachenbräu“ trinken. Hinzu kam das „Brauhaus Jäger“ aus Xanten. Aus Coesfeld hatte sich zudem das Brauhaus „Stephanus“ dazugesellt.

Überall gab es ein Plätzchen, wo man sich niederlassen konnte, sei es auf Bänken, an Stehtischen oder in einem Zelt. Zahlreiche Clübchen, Vereine und andere Gruppen füllten jetzt den Dorfplatz. Für das leibliche Wohl war ebenfalls vorgesorgt. Das Team der „Schlemmerhütte“ hatte an diesem Abend viel zu tun, denn es servierte diverse Pizzen und Döner. Auch ein Hauch von der Mosel war zu spüren, denn wer statt Bier lieber Wein trinken wollte, konnte dies im Zelt von Weingut „Haas-Jüngling“ aus Kesten/Mosel tun. Es gab jede Menge zu probieren. Sicherlich wird manch einer auch ein gutes Tröpfchen mit nach Hause genommen haben.

Das Event-Team des Vereins hatte viel unternommen, um ein schönes Fest auf die Beine zu stellen. Sogar umweltfreundlich wurde gehandelt, denn es gab nur Bier aus Glashumpen und Wein aus Weingläsern. Plastikartikel waren Fehlanzeige. „Es soll ein tolles Fest für alle werden“, meinte auch Ludger Amerkamp vom Organisationsteam.

Jede Menge Musik

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