Das Fährhaus Bislich startet mit neuen Pächtern

Am Sonntag eröffnen Britta Juffernholz und Arthur Becker das Traditionslokal in Bislich mit regionaler Küche

Das Fährhaus ist vorbereitet für die Neueröffnung. 

FOTO Markus Weissenfels FFs Von Tobias Harmeling

Wesel In das Fährhaus in Bislich wird am morgigen Sonntag neues Leben einkehren. Nachdem die Vorgänger mit ihrer französischen Küche aufgeben mussten, eröffnet nun ein bodenständiges Duisburger Ehepaar das Restaurant direkt am Rhein. Arthur Becker (59) und Britta Juffernholz (55) haben das Gasthaus mit etwa 400 Plätzen zwei Monate lang vorbereitet und fühlen sich gerüstet für die erste Saison. „Wenn’s nach mir geht, können wir sofort loslegen!“ erklärt die gelernte Restaurantfachfrau Britta Juffernholz vor der Eröffnung.

Das Ehepaar will die Gäste mit einem breiten und saisonalen Angebot ansprechen: „Von der Currywurst, über Dicke Bohnen bis zum Hummer soll es hier alles Mögliche mal geben. Die Karte darf aber natürlich nicht überladen sein und der Preis muss stimmen“, so der Küchenchef. Neben klassischen, regionalen Gerichten will sich Arthur Becker vor allem auf frische Fischgerichte spezialisieren. Zudem soll es der Saison entsprechende Tageskarten geben. Samstags und sonntags wird ein Frühstücksbuffet angeboten. Radfahrer und Spaziergänger sollen mit selbst gebackenen Kuchen und Torten von Konditor Patryk Gawron gelockt werden oder mit „Sturmsäcken“, Windbeutel mit Eis, Sahne und roter Grütze.

Die Pächter wirken gelassen, denn sie können auf lange Erfahrung zurückblicken. „Wir sind seit 38 Jahren selbstständig und haben ein gutes Kernteam, mit dem wir schon seit einigen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten“, so Arthur Becker. Für das Fährhaus haben die Gastronomen auch neues Personal eingestellt und bis zum Sommer wollen sie für das zehnköpfige Team zwei weitere Servicekräfte und eine Reinigungskraft gewinnen. Ihr altes Geschäft im Golfclub am Kloster Kamp in Kamp-Lintfort haben Arthur Becker und Britta Juffernholz aufgegeben. Aber nicht, weil die Kundschaft ausblieb: „Wir hatten zu Hochzeiten bis zu 1000 Reservierungen im Kalender stehen. Aber dem Golfclub ist das alles etwas zu viel geworden, die wollten eher exklusiv und mitgliederbezogen arbeiten“, so Becker. Einige Gäste, hoffen sie, werden sie ins neue Restaurant mitnehmen, da viele aus der Region kommen. Geöffnet ist ab 1. März täglich ab 10 Uhr.

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