Perfekt für Freunde der Blasmusik

In der Gaststätte Pooth im Weseler Ortsteil Bislich feierten die „Original NiederRhein Musikanten“ ihr 25-jähriges Bestehen bei einem Frühschoppen

Die „Original NiederRhein Musikanten“ spielten zu ihrem 25-jährigen Bestehen in der Gaststätte Pooth in Bislich. Lars Fröhlich FFS

Dieter Krüssmann

Wesel Zu einem guten Frühschoppen gehören der Gerstensaft sowie viele Gespräche und Austausche untereinander – und natürlich gute Musik. Der Saal in der Gaststätte Pooth im Weseler Ortsteil Bislich war schon am frühen Sonntagmorgen gefüllt. Gefeiert wurde das 25-jährige Bestehen der „Original NiederRhein Musikanten“. Viele Freunde der Blasmusik waren aus dem gesamten Umkreis gekommen, um dem aus fünfzehn Musikern bestehenden Blasorchester zuzuhören.

Die Bläsergruppe wurde 1995 aus Mitgliedern des Blasorchesters Bislich gegründet. Mittlerweile hat sie sich einen Namen am gesamten Niederrhein gemacht. Sie wird häufig auf Schützen- und Oktoberfesten, Volksmusik-Abenden und auch Karnevalsveranstaltungen gebucht. Auf große Reden wurde bewusst an diesem Morgen verzichtet: Die Musik stand im Vordergrund. Andreas Michelbrink moderierte in lockerer Art und erzählte jeweils über die dargebotenen Stücke, die nicht nur Böhmisches enthielten.

Vielseitig kann sie sein, die Blasmusik. Schon beim Auftakt mit der „Musikanten-Parade“, einem Werk von Ernst Mosch, kam Stimmung auf. Danach gab es viel Polka, Walzer und Lieder über die Liebe. Musik aus Österreich, Böhmen, der Schweiz und auch aus Deutschland wurde gespielt. Mosch-Lieder wie „Rauschende Birken“, „Egerländer Musikantenmarsch“ und „Wenn der Tag erwacht“ sangen Michelbrink und Sabrina Kock.

Musik ließ Herzen höher schlagen

Rhythmisch klatschte das Publikum bei Stücken wie dem „Tiroler Adlermarsch“, „Wir sind wir“, oder beim „Böhmischen Traum“, der auf keinem Frühschoppen fehlen sollte. Die „Südböhmische Polka“ war zu hören, „Von Freund zu Freund“: Musik, die bei jedem Blasmusik-Fan das Herz höher schlagen ließ. Es war eine rundum fröhliche Runde, bei der nicht einmal ein Dirigent gesehen wurde. Gratulation! Man kann sich auf die nächsten 25 Jahre Blasmusik sicherlich freuen.

 

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