Weißstörche in der Dingdener Heide und in Bislich

Bericht von Hans Glader, Biologische Station Wesel,
Weißstörche in der Dingdener Heide und in Bislich:
Die Rückkehr hat begonnen!

Am 28. Februar, also eine Woche früher als 2011, kam Herr Adebar mit dem Ring „DEW 5X845“ in seinem Brutgebiet in der Dingdener Heide an. Damit ist die Gewissheit da, dass „er“ den vergangenen Winter überlebt hat.  Wo er die kalte Jahreszeit verbrachte ist uns leider nicht bekannt. Gestern konnte ihn Hans Glader von der Biologischen Station in Wesel bereits beim Ausbessern des Nestes beobachten. Das ist typisch. Der Horst (Nest) wird auch während der Brutzeit immer wieder mit dünnen Zweigen und verschiedenem Pflanzenmaterial ausgebessert. Nun heißt es warten ob Frau Storch auch in den nächsten Tagen eintrifft. Wenn sie den Winter überlebt hat, könnte das durchaus bereits nächste Woche der Fall sein.

Ganz anders sieht es bei den Störchen in Bislich aus. Die sind wahrscheinlich erst gar nicht weg geflogen sondern hielten sich während der ganzen Wintermonate in der näheren Umgebung auf. Richtig sicher ist das allerdings nicht, da eine eindeutige Identifizierung der beiden Störche nicht möglich ist, denn sie tragen keine Ringe.Wie dem auch sei, zwei unberingte Störche haben das Nest in Bislich an der Kirche wieder besetzt und sie haben bereits Hochzeit gefeiert wie Hans Glader von der Biostation beobachtet hat und das auch im Bild festhalten konnte.(siehe Bilder)

Nach Informationen der Vogelschutzwarte in Recklinghausen sind auch in anderen Gebieten unseres Bundeslandes die ersten Störche in ihre Brutgebiete zurückgekehrt. Damit wird der Brutbeginn für einige Paare früher als bisher beginnen.

Mal sehen, was diese Brutsaison bringen wird.

 

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